Was die Presse sagt

So verstehen sich Mutter und Kind

Wedelnde Tücher schulen die Wahrnehmung von Babys.

Werte und Normen spielen in der Erziehung eine große Rolle und sind Basis für die spätere Lebenseinstellung. «Wertebildung in Familien» heißt ein bundesweites Projekt – in Hessen ist das Frankfurter Frauengesundheitszentrum (FGZ) dabei.

Nordend. «Welche Schätze konntet Ihr für Euch aus dem Kurs mitneh-men?», fragt Thea Vogel die Teilnehmerinnen von «Rückbildung – Neufindung». In den vergangenen zehn Wochen trafen sich die jungen Mütter samt Nachwuchs regelmäßig, um mit der Pädagogin neben Beckenbodengymnastik auch in intensiven Gesprächen Aspekte wie Babyschlaf, Signale der Kindesentwicklung, Veränderungen in der Partnerschaft, Beruf und Mutterrolle – und nicht zuletzt auch Wertevorstellungen zu diskutieren. Denn das FGZ ist einziger Standort in Hessen im bundesweiten Projekt «Wertebildung in Familien».

Vor einem Jahr angelaufen

Im Herbst 2008 war Start für das auf zwei Jahre angelegte Projekt, das Bundesfamilienministerium und Deutsches Rotes Kreuz (DRK) gemeinsam initiierten. Im Mittelpunkt steht die Wertebildung im Alltag und ihre Einbettung in alltägliche Lebensbezüge. Hierzu zählt auch, wie Kinder die Erwachsenen und Familie wahrnehmen, welche Vorbilder sie haben und welche Erfahrungen sie beispielsweise im Kindergarten haben – denn Werteorientierung und somit spätere Lebenseinstellung werde von vielen verschiedenen Einflussfaktoren bewirkt. Ausgewählt für «Wertebildung in Familien» wurden bundesweit 16 Standorte – einer pro Bundesland. Für Hessen fiel die Wahl auf das Frauengesundheitszentrum mit Standorten in der Nordendstraße und Günthersburgallee. Grund genug, um zur Projekthalbzeit ein erstes Resümee zu ziehen.

«Wir dachten zunächst, dass wir besondere Kurse anbieten oder auch bestehende Konzepte ändern müssten», berichtet Thea Vogel, die Teil des fünfköpfigen Leitungsteams ist. «Doch dann ist uns recht schnell bewusst geworden, dass wir mit unseren Angeboten bereits mitten im Projekt drinstecken.»

In vielerlei Aspekten spielen in die Kurse Ergebnisse aus der Bindungsforschung rein. Denn nur eine sichere Bindung führt zu Gefühl von Wertschätzung der eigenen Person, weiß auch Vogel. «Durch die gelernte Strategie des sich Bindens entwickelt sich die Selbstbindung an Werte». Neben Klassikern wie dem Rückbildungs-/Neufindungskurs für frisch-gebackene Mütter, gibt es unter den rund 50 verschiedenen Angeboten Themen wie «Stressfrei ins Familienglück» oder «Sichere Eltern – geborgene Babys». «In diesen und anderen Kursen gehen wir besonders auf das Thema Bindung ein», erläutert Vogel.

Jubiläum wird gefeiert

Das FGZ begleitet Familien in allen Facetten des Lebens. In diesem Jahr feiert die Institution ihr 30-jähriges Bestehen. «Wichtig ist uns die ganzheitliche, aber auch präventive Gesundheits- und Bildungsarbeit», betont Vogel. Alle FGZ-Kursleiterinnen, Pädagoginnen und Psychologinnen verfügen über eine spezielle GfG (Gesellschaft für Geburtsvorbereitung)- Ausbildung, um Qualitätsstandards sicherzustellen.

«Unsere nächstes Highlight anlässlich des Werte-Projektes ist die Veranstaltung am 22. April in Frankfurt», so Vogel. Dann wird das FGZ Fachpublikum und interessierte Laien einladen zu Impulsreferaten, Diskussionen und Workshops. sum


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